Qualität vom Bauern nebenan
Wir kaufen unsere Tiere ausschließlich direkt beim Bauern vor Ort. Die Schweine beziehen wir hauptsächlich von den Landwirten Georg Arneth aus Kauernhofen (im Bild der mit der Kappe) und Georg Kramer aus Ketschendorf. Sie werden mit selbst angebautem Futter aus ihren eigenen landwirtschaftlichen Betrieben gefüttert. Das entspricht unserem hohen Qualitätsanspruch, wir vermeiden weite Viehtransporte und wissen genau, woher die Tiere kommen. Über jedes haben wir einen Herkunftsnachweis.
Sie können bei uns kein Fleisch von Tieren aus Holland, Belgien oder Dänemark kaufen, auch wenn das gewünscht wäre. Denn es ist unnötig, Fleisch und Wurst oder gar lebende Tiere Hunderte von Kilometern auf Autobahnen zu transportieren, um die Versorgung mit Lebensmitteln für die Bewohner unserer Region aufrecht zu erhalten. Wir setzen auf die Qualität vom Bauern von nebenan, den wir persönlich kennen.
Wissen Sie, woher die Ausgangsmaterialien stammen, die in Supermärkten im Fleisch- und Wurstbereich angeboten werden? Sie würden sich wundern! Fakt ist, dass die Fleischindustrie europaweit agiert, was uns die verschiedenen Fleischskandale deutlich gemacht haben. Die Täter, welche diese Skandale zu verantworten haben, waren nie die handwerklich ausgerichteten Betriebe. Der Metzger, der vor Ort produziert, isst seine Produkte selbst und würde nie auf die Idee kommen, wegen profaner Geschäftemacherei Schlachtnebenprodukte zu verarbeiten.
Das machen nur Leute, die nie nicht selbst hinter dem Kutter oder der Füllmaschine stehen. Es sind solche, die mit dem Porsche vorfahren, mit gelackten Schuhen, einen Laptop unter dem Arm, eine schicke Krawatte um den Hals und profitorientiert möglichst viel Geld in möglichst kurzer Zeit mit geringstem Aufwand zu erzielen.
Diese Praktiken sind im Handwerk schlicht unmöglich. Bei uns ist es so, dass die Verkäuferin nur das dem Kunden verkaufen und einwickeln darf, das sie auch selbst essen würde. Und glauben Sie mir. Wir haben sehr feinfühlige, mit "langen Antennen" ausgestattete Mitarbeiterinnen, die den Metzgern wie auch dem Chef auch schon mal die Leviten lesen, wenn etwas nicht so ist, wie es sein soll!
Die Qualität unserer Produkte ist für mich mehr als eine Herzensangelegenheit - ich stehe dafür mit meinem Namen,
Ihr Reinhold Bauer
Nachhaltigkeit
Eine moderne Hackschnitzelheizung mit Holz aus dem eigenen Wald ermöglicht es uns, ca. 12.000 Liter Heizöl im Jahr einzusparen. Unser gasbetriebenes Vertriebsauto, Wärmerückgewinnung von den Kühlanlagen sowie Strom aus Solarenergie runden das Konzept ab mit dem wir als Metzgereifachbetrieb vor Ort mit gutem Beispiel vorangehen möchten. Die Räucheranlagen werden umweltfreundlich mit Flüssig- oder Reiberauch betrieben. Es findet keine Verbrennung (offene Glut) statt. Dadurch entstehen beim Räuchervorgang keine krebserregenden Stoffe (Benzopyrene).
Tipps vom Profi
Leberkäse zuhause selber aufbacken ist ein Kinderspiel. Einfach das fertige Brät bei uns in der Alu-Schale kaufen und ab in den Herd. Der Tipp von Metzgermeister Reinhold Bauer: Am besten nicht über 115 Grad erhitzen, sonst wird er entweder nicht richtig durchgebacken oder ist nicht mehr saftig. Fertig ist er, wenn er aufgegangen ist und eine schöne Kruste gebildet hat. Richtwert: 1 Pfund-Schale ca. 1 Stunde, 1 Kg-Schale ca. 1 Stunde und 20 Minuten. So dauert es etwas länger, man schmeckt jedoch den Unterschied.